Verzaubernde Musik bei der Feuchter Schloss-Serenade
Mit den Grußworten der Dritten Bürgermeisterin Rita Bogner wurde die Schloss-Serenade im Park des Zeidlerschlosses eröffnet.
Der evangelische Posaunenchor gestaltete unter der Leitung von Landesposaunenwart Ralf Tochtermann im Rahmen des Kulturkreises der Marktgemeinde Feucht einen ungewöhnlich zauberhaften Abend im romantischen Schlosspark des Zeidlerschlosses mit einer lebendigen und spannungsreichen Auswahl unterschiedlicher Musikgattungen und wurde dabei wieder von Daniel Piccon am Schlagzeug unterstützt.
Der Zauberer René Zander überraschte das Publikum mit verblüffenden Kunststücken und begleitete bereits das Eröffnungsstück, die klangprächtige „Intrada á 6“ von Dieter Wendel (*1965), mit einem Zaubertrick.
Nach einer Hommage an die Pop-Gruppe ABBA mit dem Lied „Thank you for the music“ (Arr.: Heiko Kremers *1961) erhielten die Besucher der Schloss-Serenade einen Einblick in die Nachwuchsarbeit des Posaunenchors. Jungposaunist Leonard Doetschel packte sein ganzes Können aus und entführte das Publikum mit „Wizard Wheezes“ in den Film „Harry Potter und der Halbblutprinz“. Das Nachwuchsensemble zeigte seine beachtlichen Fortschritte mit einer Suite für Jungbläser von Traugott Fünfgeld (*1971) und dem rhythmisch anspruchsvollen „Sunny Samba“ von Jacob de Haan (*1959).
Im weiteren Verlauf des Abends wagten die Bläserinnen und Bläser mutige Ausflüge in südamerikanische Rhythmen, Pop- und Funk-Musik. Das schwungvolle und heitere „Langballig Beach“ von Werner Petersen (*1965) nimmt Bezug auf einen Strand in der Flensburger Förde und machte Lust auf unbeschwerten Sommerurlaub mit Sonne und munterem Strandleben. Der mitreißende Sambarhythmus von „Santo“, komponiert von Friedrich Veil (*1984) und die „Rumba“ von Bruce Fraeser (*1947) brachte manche Hüften und Beine in Bewegung. Zur Ruhe kamen diese erst nach dem schwungvollen und melodiösen „Bleib beschützt“ von Ralf Schröder (*1990) und den markanten Rhythmen von „Simply Funky“ (Christian Mühlbacher *1960).
Mit „Look at the world“ (John Rutter *1945, Arr.: Dieter Wendel *1965) brachte der Posaunenchor schließlich Dankbarkeit und Lob für Gottes Schöpfung zum Ausdruck und wurde dabei von Zauberer René Zander mit einem schwebenden Tisch begleitet.
Nach dem gemeinsam gesungenen Abendlied „Abend ward, bald kommt die Nacht" wurde die Gelegenheit, zusammen mit den Musikern und René Zander den Abend harmonisch ausklingen zu lassen, ausgiebig genutzt.